
Foto: Felix Grünschloß
Der Diplom-Betriebswirt (BA), Bachelor of Arts, studierte zunächst Rechtswissenschaften, wechselte dann zum Studium der Betriebswirtschaft, Fachrichtung Dienstleistungsmanagement/ Medienwirtschaft. Nach dem Studium arbeitete er in der Werbebranche als Assistent der Geschäftsführung einer Full-Service-Agentur und leitete parallel einen von ihm 2002 in seiner Heimatstadt Ellwangen gegründeten Theaterverein.
2006 wechselte Johannes Graf-Hauber zum professionellen Theaterbetrieb. Als Referent des Geschäftsführenden Direktors war er sechseinhalb Jahre am Staatstheater Nürnberg engagiert, wo er neben der betriebswirtschaftlichen Steuerung des Mehrspartenhauses und administrativen Tätigkeiten auch mit der Organisation unterschiedlicher Sonderprojekte – darunter Opernball und Festspiele – befasst war.
Nach Stationen als kaufmännischer Leiter am Schauspielhaus Salzburg und zugleich Geschäftsführer der Theatergastronomie in Salzburg GmbH sowie anschließend als Verwaltungsdirektor am Theater Paderborn führte sein Weg im Herbst 2015 ans Staatstheater Karlsruhe, wo er zunächst als Kaufmännischer Direktor für den Bereich Wirtschaft und Finanzen sowie Vertrieb zuständig war.
Seit November 2018 ist er als Geschäftsführender Direktor zuständig für den gesamten Geschäftsbereich Administration sowie den technisch betreuenden und produzierenden Geschäftsbereich. Er trägt die wirtschaftliche und personal-/rechtliche Verantwortung für das Badische Staatstheater und wurde 2024 zum Kaufmännischen Intendanten ernannt.
Seit Dezember 2016 ist Johannes Graf-Hauber Beisitzer beim Bühnenschiedsgericht in Frankfurt und seit 2017 Ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Karlsruhe. Er ist stellvertretendes Mitglied sowohl im Tarifausschuss als auch im Urheberrechtsausschuss des Deutschen Bühnenvereins.
In Karlsruhe engagiert er sich als stellvertretender Vorsitzender des Richard-Wagner-Verbands, als Beiratsmitglied der Händel-Gesellschaft und im Beirat der City Initiative Karlsruhe sowie in weiteren Vereinen und Gremien, darunter auch im Bündnis für Demokratie und Menschenrechte.