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Oliver Kersken

Oliver Kersken

Foto: Arno Kohlem

Oliver Kersken, geboren 1967 in Düsseldorf, studierte Horn in Essen bei Hermann Baumann sowie in Bochum Musikwissenschaft. Nach dem Studium wurde er Hornist im Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Das Orchester verließ er nach prägenden Jahren, um sich im Bereich der historisch informierten Aufführungspraxis zu spezialisieren: Er konzertierte in der ganzen Welt mit nahezu allen deutschen wie auch europäischen Spitzenensembles der historisch informierten Aufführungspraxis wie Concerto Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, Les Arts Florissants, der Cappella Coloniensis, den Deutschen Händelsolisten u. v. m. Prägende künstlerische Impulse erwuchsen aus der Zusammenarbeit mit Künstlerpersönlichkeiten wie Herbert Blomstedt, Bernard Haitink, Kent Nagano, René Jacobs, John Elliot Gardiner, Teodor Currentzis, Ivor Bolton oder Cecilia Bartoli. Er war an über 100 CD-Einspielungen beteiligt. Mit dem von ihm ins Leben gerufenen Orchester in historisch informierter Aufführungspraxis Neue Düsseldorfer Hofmusik, begründete er ab 2002 gemeinsam mit Intendant Tobias Richter eine Reihe erfolgreicher Barockopernproduktionen an der Deutschen Oper am Rhein mit Dirigenten wie Christoph Spering, Konrad Junghänel und Axel Kober. Mit der Neuen Düsseldorfer Hofmusik erhielt er den Klassik Echo für die beste Konzertaufnahme des Jahres.
2012 war Oliver Kersken einer der Gründer des Dresdner Festspielorchesters und etablierte gemeinsam mit Festspielintendant Jan Vogler dieses Orchester als zentralen Klangkörper der Dresdner Musikfestspiele. In diesem Orchester übernahm er neben den Aufgaben eines Hornisten auch das Orchestermanagement. Seit 2019 ist er Orchesterdirektor des Oldenburgischen Staatsorchesters im Team von Generalintendant Christian Firmbach. Seit der Spielzeit 2024/25 ist Kersken Orchesterdirektor der Badischen Staatskapelle und Mitglied der Künstlerischen Leitung der Händel-Festspiele am Badischen Staatstheater Karlsruhe.