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Sébastian Monti (als Gast)

Der französische Tenor/Haute-Contre sang u. a. Orfeo in Campras Le Carnaval de Venise unter der Leitung von Dominique Daigremont, Nanki Poo in Gilbert und Sullivans The Mikado unter der Leitung von David Stern, Apollo in Pancrace Royers Le Pouvoir de l’Amour unter der Leitung von Patrick Bismuth. Er war an der Produktion von Marin Marais' Alcione unter der Leitung von Jordi Savall an der Opéra-Comique, der Opéra Royal de Versailles und am Theater in Caen beteiligt. Beim Enescu Festival in Bukarest sang er Varo in Händels Arminio mit Armonia Atenea unter George Petrou.

Im Konzertbereich war Sébastian Monti u. a. als Evangelist in Bachs Johannespassion in der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Gerhard Oppelt zu hören, in Monteverdis Vespro della Beata Virgine und San Giovanni in Schusters Passione di Gesé Cristo mit den Collegium 1704 unter Václav Luks, als Consigliero in Stradellas San Giovanni Battista mit dem Ensemble Diderot unter Icaki Encina Oyon, als Tempo in Händels Il trionfo del tempo e del disinganno unter Louis Créac’h und als Jonathan in Saul unter Till Aly.

Im jüngeren Repertoire sang Sébastian Monti Rollen wie Ramiro in La Cenerentola, Mister Ford in Salieris Falstaff mit dem Ensemble Diderot, Teobaldo in Zingarellis Giulietta e Romeo unter George Petrou. Am Oldenburgischen Staatstheater stand er als Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi und Gonzalve in Ravels L’heure espagnole auf der Bühne. Er verkörperte Pedrillo in Mozarts Entführung aus dem Serail unter Marcus Bosch beim Heidenheim Festival und den Marquis de Tarapote in Offenbachs La Perichole unter Marc Minkowski an der Opéra Royal in Versailles. Weitere Rollen waren Marzio in Mozarts Mitridate unter Lars Ulrik Mortensen an der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen und Malmö, Monteverdis L’Incoronazione di Poppea mit Le Banquet Céléste unter Damien Guillon in Utrecht, Rennes und Grenoble, außerdem sang er in Lullys Le bourgeois Gentilhomme an der Oper Graz und war der Prinz in der Uraufführung von La Petite Sirène des Komponisten Régis Campo in Avignon und Marseille. Genannt als „schöne Entdeckung“ überzeugte er die Presse „mit einer idealen Deklamation, einem Timbre ohne Rauheit oder Zwänge, einer echten High-Tenor-Stimme, auf die man achten sollte.“ Montis Rameau-Partien waren vor allem die Titelrollen in Zais und Platée sowie Calisis in der deutschen Erstinszenierung von Les Boréades am Oldenburgischen Staatstheater.

CalisisLes Boréades