von Frida Österberg
Deutsche Erstaufführung
Ab 14 Jahren
Premiere
17.1.2026 Insel, Karlstr. 49b
„Alle wollen, dass ich ein Junge bin. So sehr, dass sie fest davon überzeugt sind, bevor ich überhaupt da bin.“ Wir schreiben das Jahr 1626. Kristina von Schweden ist ein Mädchen geworden. Aber ihr Vater beschließt: Ich bin König Gustav II. Adolf von Schweden. Mein einziges Kind soll auch König werden. Erzieht sie als solchen! Nachdem ihr Vater früh stirbt, wird sie bereits mit fünf Jahren zur Thronfolgerin erklärt. Sie genießt Reitstunden, Waffentraining sowie Bildung in Sprachen, Philosophie und Mathematik. Und sie hält nichts davon, Traditionen fortzuführen: Sie liebt, wen sie will. Sie regiert, wie sie will. Kristina verbietet Hexenprozesse, beschleunigt das Ende des Dreißigjährigen Krieges, sie weigert sich zu heiraten. Und: Sie verzichtet letztlich auf den Thron. Denn nichts ist ihr so wichtig wie die Freiheit.
Kristina von Schweden ist eine der radikalsten queeren Figuren des 17. Jahrhunderts. Inspiriert von ihren Tagebüchern und ihrer Begeisterung für Kunst und Barockmusik, kehrt Frida Österberg in einem fulminanten musikalisch-theatralen Soloabend die Liebe zum Leben, die Tiefen und Widersprüchlichkeiten von König Kristina an die Oberfläche.
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